Wart ihr schon mal oder seid ihr regelmäßig bei einer Selbsthilfegruppe für ADHS Menschen?

Ich hab überlegt mal nach einer in meiner Nähe zu suchen, weil ich gern noch ein, zwei Freunde finden würde. Wenn man ähnliche "Macken" hat, finde ich das angenehmer 😄

Hat da also jemand hier Erfahrungen zu?

Hallo Liebe Community,

habe heute den Befunde bekommen von dem Psychologen und wollte nachfragen, ob der Eintrag F90.0 "einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung" das AHDS ist oder was das sein soll.
Nächste Woche beginnt die Therapie und bin mir nicht sicher was jetzt die nächsten Schritte mit AHDS sind?
Bin gerade sehr überfragt und wäre sehr lieb wenn mich jemand an der Hand nehmen würde.

Danke schon mal im Vorraus <3

Ich habe grade pünktlich vor dem Termin meine Zeugnisse bekommen. Gäbe es eine Bingokarte mit den üblichen Begriffen (unkonzentriert, abgelenkt usw) hätte ich die sofort voll. Jetzt ist mir schwindelig weil sich in meinem Kopf die Frage dreht warum ich nicht seit 30 Jahren in Behandlung bin.

Hallo liebe ADHSler,

ich habe hier schon öfter gepostet. Aber jetzt länger nicht mehr. Bei mir wurde mit 30 die Verdachtsdiagnose ADHS gestellt die dann im Zuge der medikamentösen Therapie bestätigt wurde.

Medikinet habe ich nicht vertragen wegen der Rebounds. Habe mich gefühlt wie ein Roboter und hatte nachmittags/abends extreme crashes in Bezug auf mentales und Reizbarkeit etc

Dann Elvanse. War gut, aber auf der Suche nach der optimalen Dosis voll übers Ziel hinausgeschossen und bis zu 50mg hoch um dann am Ende doch wieder bei 20mg zu landen. Alles darüber war verbunden mit mejr Müdigkeit, weniger Antrieb, mehr Bedarf an Bildschirmzeit (dopamingrinding) und auch wieder mentalen Tiefs.

20mg Elvanse allein deckt aber die ADHS Symptome nicht genügend ab so dass aufgrund der Nebendiagnose RDS (das bzgl Depression) dann überlegt wurde Bupropion 150mg ergänzend zu nehmen.

An sich habe ich das Gefühl, das könnte was sein, wären da nicht auch wieder diese mentalen Tiefs und das insgesamt leicht depressive Gefühl kombiniert mit eher weniger Selbstbewusstsein und Zuversicht. Das ist jetzt nach 2 Wochen und 2 Tagen. Muss ich noch mehr durchhalten? Muss man ggf das Elvanse wegen des Bupropions etwas reduzieren?

Oder muss ich damit leben, dass Elvanse 20mg bei mir nen gutes Grundrauschen und Grundantriev gibt, aber ich trotzdem noch merklich ADHS habe und dann auch teilweise mit meinen Symptomen struggle?

(Ja i know ADHS geht nie ganz weg, Medikamente zaubern das nicht weg. Aber durch meine ganzen Erfahrungen mit Medikinet und Elvanse weiß ich, dass da mehr ginge)

Habt ihr Tipps, Erfahrungen, Ideen?

Vielen Dank.

Hallo, unser 7-jähriges Kind hat kürzlich die Diagnosen ASS und ADHS bekommen. In der Schule fällt - neben sozialen Schwierigkeiten - vor allem auf, dass die Konzentration quasi nicht vorhanden ist. Was können wir da außerhalb von Medikamenten erstmal ausprobieren? Was hat euch geholfen? Bisher haben wir versucht: Arbeitsmaterial bereitstellen, genau so wie unser Kind das wünscht (selbst ausgesuchte Stifte, Radiergummi usw) und einen festen, möglichst reizarmen Arbeitsplatz. Es ist trotzdem so, dass unser Kind quasi nicht bei der Sache bleiben kann. Spätestens nach wenigen Minuten ist die Konzentration weg und das Kind mit was anderem beschäftigt 😅 Zusätzlich kommt dazu, dass der IQ-Test in fast allen Bereichen ein überaus überdurchnittliches Ergebnis ergeben hat. Das fällt beim Lernstoff z. B. auch dadurch auf, dass unser Kind viele Sachen einmal lesen muss und es dann einfach weiß. Der Lernstand ist daher trotzdem kein Problem - Mitte der 1. Klasse kann unser Kind nun fließend fremde Texte lesen und schreibt Geschichten und ist auch in Mathe mittlerweile bei Multiplikation angekommen. Aber die fehlende Konzentration sorgt eben dafür, dass unser Kind in der Schule viel Begleitung braucht und dann sehr oft in den Lernzeiten „nichts“ macht.

Ich (25w) war heute morgen bei meinem Termin zur ADHS Diagnostik und bin jetzt eigentlich noch verwirrter als vorher…

Also zuerst einmal war die Psychiaterin super abgehoben, hat mit mir die ganze Zeit sehr von oben herab gesprochen und ich hab mich während des gesamten Gesprächs eigentlich super unwohl gefühlt. Eine der ersten Dinge, die sie gesagt hat war, dass es ja gerade einen Hype um ADHS gibt und jeder denkt, dass alle seine psychischen Probleme nur daran liegen. (Der Meinung bin ich bei mir jetzt nicht, ich wollte es ehrlich einfach mal abklären lassen)

Während des restlichen Gesprächs hat sie die ganze Zeit darauf verwiesen, dass sie mir kein ADHS diagnostizieren kann, weil ich die Kriterien für Symptome in der Kindheit nicht erfülle (als einzige Grundlage hatte sie meine Grundschulzeugnisse??). Ich dachte mir gut ok dann ist es das halt nicht. Was mich so verwirrt ist, dass sie mir jetzt trzd Medikinet zum "ausprobieren" verschrieben hat, weil ich bei Symptomatik im Erwachsenenalter wohl relativ hohe Punktzahlen erzielt habe.

Was soll ich daraus denn jetzt mitnehmen?? Hab ich ADHS oder nicht und sollte man solche Medikamente nicht nur einnehmen, wenn man es auch wirklich hat?

Hatte vielleicht schonmal jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben? Sollte ich nochmal zu jemand anderes gehen und eine Zweitmeinung einholen?

Danke schon einmal im Voraus.

Heute lese ich in der Klassen Whatsappgruppe von einem Elternteil:

"Ich höre regelmäßig von Unterrichtsstörungen, die das Lernen oft sehr erschweren ... Ich würde mir wünschen, dass nach pädagogischen Gesprächen auch strikt sanktioniert wird bis zur Suspendierung vom Unterricht. Alles andere ist einfach eine ungerechte Behandlung der ruhigen, lernwilligen Schüler. Und wenn mein Sohn stört, muss er eben auch vor die Tür. ..." das soll an die Schule heran getragen werden.

Der Beitrag wurde von einigen Eltern "geliked".

Ich bin Elternteil eines der "störenden" Kinder. Wir haben bereits einen steinigen Weg hinter uns und stehen im regelmäßigem Austausch mit Psychiater, Familienhilfe, Schulbegleitung sowie der Schule. Aktuell müssen wir überlegen, wie es mit der Medikation weiter geht, da die Nebenwirkungen stark sind. Ich weiß, mein Sohn macht das nicht böswillig und die Störungen wie "Mit dem Stift auf den Tisch kopfen" wären nicht verhältnismäßig zur geforderten Strafe. Es handelt sich um eine Privatschule, die auf Inklusion setzt und "jedes Kind individuell fördert", daher mache ich mir dahingehend keine Sorgen.

Ich verstehen die Eltern, die das nicht verstehen können und ihre eigenen Kinder schützen wollen. Dennoch macht mich das ziemlich sauer. Ich selbst kenne es aus meiner Kindheit, "sanktioniert" und ausgeschlossen zu werden, aufgrund der Neurodivergenz. Das es pädagogisch mindestens fragwürdig ist und psychologisch kontraproduktiv, ist hier denke ich vielen klar.

Ich habe große Lust dieser Person oder gar der Gruppe mal eine andere Perspektive aufzuzeigen, jedoch angst, dass es nach hinten los geht. Wie würdet ihr damit umgehen?

Ich habe eigentlich immer etwas am Laufen, was dudelt. Lassen wir es Radio oder TV sein. Meinetwegen auch YouTube oder einen Podcast. Hauptsächlich habe ich immer geglaubt ich tue das, um meine inneren Monologe unter Kontrolle zu halten.

Heute habe ich aber zum ersten Mal gemerkt, dass auch mein komplettes Zeitgefühl dadurch gesteuert wird.

Ich bin gerade in einem Hotel und habe noch etwas Zeit. Laufe also seit einer Weile hier herum und bereite mich vor. Also Duschen, Zähneputzen, was man so macht. Schaue dabei zwar dauernd auf die Uhr, weiß aber trotzdem nicht so richtig wie spät es ist. Sehr merkwürdig. Wie in einer Zeitblase. Irgendwie isoliert. Fast schon relativistisch. Als ob meine Zeit stehen geblieben ist.

Jetzt dachte ich mir gerade „ach komm, mach den Fernseher an“. Und so blöd es klingt, ich weiß seither wieviel Zeit gerade vergeht, ohne dabei auf den Fernseher zu schauen. Einfach nur dadurch, dass sich Dinge um mich herum verändern. Leute reden, Musik spielt. Es ist so verrückt. Mir ist das noch nie aufgefallen und ich werde das mal weiter beobachten.

Welche Faktoren bestimmen bei euch das Zeitgefühl?

Moin.

Hatte eben meinen 2ten Termin beim Psychiater. Habe ihm brav meine Grundschulzeugnisse gezeigt und die Anamnese meiner Mutter.

Der Fokus lag generell mehr auf Kindzeit so wie, dass ich ja schon früh (mit 8-9) angefangen habe zu spielen/zocken. Dass es stark beschränkt war, war wohl egal. Das ich mehr und mehr Schwierigkeiten habe mich zu konzentrieren und im Kopf seit jeher Dauertheater ist, ist halt so.

Allein als der Satz viel „ADHS sei ja so im Boom.“ war mir irgendwie alles klar. Monate und Geld umsonst. Nicht mal n richtiger Test wurde gemacht. Ne ne. Kann man alles Verhältnismäßig therapieren. Also keine Therapie. Selbst machen. Weniger Online Zeit.

Seit ich auf dem Gymnasium Probleme über Probleme. Auch auf der Arbeit. Ne ne. Ist noch alles im Rahmen. Die sozialen Medien machen ja so n Boom drum.

Jetzt heißt es wieder suchen.. wieder ewig warten.. weiter ewig Zweifeln und am Ende noch völlig versagen.

Sry. Musste mal raus.

Hallöchen,

ich bin 23 Jahre alt und befinde mich aktuell im 2. Lehrjahr einer Ausbildung im Handwerk. Eine ADHS-Verdachtsdiagnose hatte ich schon eine Weile und am Mittwoch wurde dies in der Testung durch einen Psychiater bestätigt. Ich nehme auch seit heute Elvanse. Im Betrieb weiß mein Chef und Ausbilder auch schon Bescheid. Da ich allerdings in der Schule nicht die allerbesten Noten aufgrund von Lernschwierigkeiten und geringer Konzentrationsspanne habe, würde ich gerne wissen, ob es Sinn macht, auch meinen Klassenlehrer in der Berufsschule zu informieren? Hat jemand da schon Erfahrung gemacht? Wird das in irgendeiner Form berücksichtigt?

Ich danke im Voraus schonmal für die Antworten! :-)

Ich nehme seit heute morgen elvanse. Habe gestern Abend ne pimperpamper(pipamperon 40mg, Bedarfsdosis, seit gestern verschrieben) eingeworfen auf Anraten des Arztes. Habe seit Jahren Einschlagprobleme. Erstmal straight verschlafen, Hangover. Hab mir ne halbe Flasche Mate reingedübelt, mein Lamotrigin und brivaracetam genommen und direkt dahinter die elvanse 30mg. (Ca. 7.30/45) Ich dampfe (2mg/100ml)

Hab angefangen um ca. 8.30 zu arbeiten. Habe ein wenig das Gefühl das ich bereits ein wenig fokussierter und weniger schlecht gelaunt/ausgeglichener zu sein (hab gestern Abend aber auch mit ne Dose Brauthering verknuspert (Vitamin d) und es ist sonnig.

Ist das Gefühl Einbildung oder könnte der Eintritt wirklich so schnell sein?

Ich bin Spiegelmedikamente gewöhnt, mit elvanse hab ich keine Erfahrung damit und hab als Kind (5-12) nen kleines...... Problem mit Ritalin gehabt (mit 11 ungefähr 3-4 100mg [verschrieben 100/0/100/genommen 200/100(manchmal wenn ich es richtig brauchte weil ich mein Zeug bräuchte)/200]

Wirkt dieses Medikament am ersten Tag, nach ungefähr 1,5 Stunden oder ist das eher eine Einbildung getrübt durch Erwartungshaltung(ich hoffe wirklich das es mir hilft)

Ich will keine direkte wissenschaftliche Analyse oder das ganze infrage stellen, sondern eher persönliche Erfahrungen oder Eindrücke)

Meine letzten Hyperfixations waren Sims 4, Planet Zoo, Pokerogue, Pokemon Radical Red. Digitales Zeichnen von Minecraft Skins, Minecraft selbst, Technobalde, Deltarune, Maneskin, Lady Gaga, AJR, Genetik, Herr der Ringe, Game of Thrones.

Ich kombinieren manchmal mein derzeitiges Videospiel mit fiktiven Charakteren oder ich Zeichne meine Videospielcharaktere

Hey, ich such grad verzweifelt nach einer App, die mir hilft, meine ganzen Ideen und Aufgaben zu ordnen. Ich hab ständig 1000 Dinge im Kopf, aber wenn ich die irgendwo aufschriebe, bleibts trotzdem Chaos.

Ich bräuchte was, wo ich einfach alles reinhauen kann, und das Ding sortiert es dann nach Wichtigkeit, vielleicht sogar mit irgend einer Abhakfunktion o.Ä. Bisher nutze ich ChatGPT dafür, aber das ist auch nur so halb hilfreich, weil er oft Fehler macht und ich kein echtes System dahinter hab.

Gibts irgendwas in die Richtung? Oder hat jemand nen guten Workflow für sowas? Würde mir echt helfen, sonst krieg ich einfach zu wenig auf die Reihe. 😅

Kennt ihr auch den negativen Hyperfokus? Vor ein paar Monaten hatte ich nach/während einer depressiven Phase ein par Wochen wo ich mich erst ausgiebig mit einer für mich traumatischen Sache beschäftigt habe und das ganze ist dann irgendwie umgeschwenkt auf den Gedanken vielleicht bin ich doch Bipolar. So obsessiv, intensiv kannte ich das vorher nicht! Ich habe wirklich 3/4 Wochen lang 20 Stunden und mehr am Stück gelesen recherchiert. Ins Bett konnte ich erst inmer so um 7/8 Uhr. Ich konnte an keiner anderen Beschäftigung freude finden. Vor ein paar Tagen habe ich meinem Psychiater davon erzählt und auch dass mir der Gedanke ich könnte eine bipolare Störung haben immer noch nachhängt. Er konnte echt gut auf mich eingehen, hat mir auch erzählt, dass es entgegen der allgemeinen Auffassung nicht so ist dass Adhs stabil verläuft, so stark unterschiedliche Phasen können auch bei Adhs auftreten und dort ordnet er sie auch bei mir ein. Mir fällt es echt schwer damit umzugehen, wochenlang depressiv, dann wochenlang hyper & getrieben, dann wieder wochenlang ausgeglichen zu sein. Gebt mir eure Tipps und Erfahrungen!

Ich leide an Schlafstörungen und hab schon unzählige Medikamente verschrieben bekommen und andere Wege probiert. Psychotherapie, Melatonin, Lebensstil umstellen, 7 verschiedene Medikamente.

Als letztes hatte ich Quviviq und es war mit einer der schlimmsten Medikamente die ich seit langem hatte, Weil die Nebenwirkungen so unangenehm waren (Schweißausbrüche, Unruhe, Juckreiz usw). Jetzt habe ich Dominal bekommen und auf Reddit lese ich schon wieder, dass das Medikament die ersten 2 Wochen wirken soll und dann wieder aufhört zu wirken. Also wieder genau das selbe, was ich bei den letzten Medikamenten auch hatte.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll, ich hab das Gefühl alles was ich bekomme hilft einfach nicht bei mir. Ich habe einfach keine Kraft mehr jeden Tag müde zu sein und Abends mit meinen Gedanken alleine zu sein. Aber andererseits möchte ich auch nicht Benzos verschrieben bekommen. Ich bin einfach verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll.

Geht’s jemanden ähnlich? Ich würde am liebsten hören, dass ich nicht alleine mit diesem Problem bin. Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich mit 21 Jahren schon so viele Medikamente durchprobiert habe und es nicht mal hilft. Auf gewisse Weise schäme ich mich auch irgendwie. Keine Ahnung. Wollte mich nur mal ausheulen.

Ich hatte die letzten Monate einige Termine beim Psychater um mich auf ADHS testen zu lassen. Ich habe viele Freunde mit ADHS die mir vermehrt vorgeschlagen hatten, mich mal testen zu lassen. ADHS würde viele Probleme in meinem Leben erklären, also war ich sehr gespannt auf das Ergebniss. Nun denkt mein Psychater zwar, dass ich ADHS Symptome zeige, diese aber nicht für eine Diagnosie reichen. Er denkt also, dass ich kein ADHS habe. Trotzdem hat er mir angeboten, mir Medikinet zu verschreiben? Welchen Sinn hat das?

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit merke ich das Elvanse mein emotionales Erleben hemmt. Ebenfalls finde ich das es mein kreatives Denken einschränkt. Das stört und behindert mich bei meiner Arbeit stark.

Hat jemand von euch die gleichen Erfahrungen gemacht ?

Ist das Medikinet auch der Fall?

Ich würde mich über euere Meinungen und Erfahrungen freuen !

Hey, ich (w, 36) nehme jetzt seit ca zwei Jahren ritalin (20-20-10), allerdings bin ich ab 16 Uhr nicht mehr zu gebrauchen. Ich habe das extreme Bedürfnis mich zurückzuziehen. Das ist allerdings schwierig, da ich drei Kinder habe. Ritalin pusht mich vormittags echt gut, kann mich super konzentrieren, dann nachmittags der harte rebound. Dachte mit den 10 mg könnte das aufgegangen werden, aber leider ist dem nicht so. Habe hier jetzt öfter gelesen, dass elvanse ne längere und sanftere Wirkung hat? Andererseits ist dieses fokussieren, was ich durch ritalin habe, natürlich grandios. So kann ich echt gut arbeiten... bis 14 Uhr. Meint ihr ich sollte bei meinem psychiater mal anfragen, ob wir mal was anderes probieren? Habe "angst" zu viel zu wollen, da der Effekt ja da ist und ich mir sehnlichst wünsche, dass mein adhs schon früher diagnostizieren worden wäre...

Was ist eure Strategie gegen die überreizung, wenn Rückzug keine Option ist?

Hat jemand hierzu Erfahrung wenn ja welche Methode wurde verwendet?

Leider findet man für Deutschland keine Informationen dazu, lediglich für USA.

Falls es überhaupt rechtlich möglich wäre, muss es wohl extrem selten über irgendwelche Sonderkanäle verordnet werden - meinen Psych. werde ich beim nächsten Termin in ca. einem Monat darüber fragen. Auf der Liste war es jedenfalls nicht als das Elvanse für mich ausgesucht wurde.

Bekomme aktuell Elvanse 70mg was ich nach Bedarf nehme und mir wirklich in jeder Hinsicht sehr gut gefällt und keine negativen Nebeneffekte, z.B. im Gegensatz zu Ritalin und wollte auch andere medizinische Stimulantien mal ausprobiert haben.

Lese auf Englisch außerdem viele positive Berichte hinsichtlich des Nebenwirkungs-Profils nach dem Umstieg von anderen Präparaten, habe selbst aber keine negativen Effekte von Elvanse.

Hey Leute, suche jetzt schon seit längerem nach Ärzten die mir Termine vergeben aber ich finde leider nichts. Mein Zustand hat sich in den letzten paar Monaten leider so enorm verschlechtert, dass ich jetzt mein FSJ abbrechen musste und auch nicht in der Lage bin, einen neuen Job aufzunehmen oder sofort wieder in Schwierigkeiten zu geraten. Und im Oktober fängt schon das Wintersemester fürs Studium an und ich weiß um ehrlich zu sein nicht, ob ich das überhaupt schaffen werde. Bin also echt in relativ großer Not nach einem Arzt aber finde keinen der was anbietet. Wohne in Mannheim und wäre auch bereite in einem Umkreis von 2h mit den öffis zu fahren nur um ab einen Termin zu kommen. Hab mich auch schon bei ADxS gemeldet für die Adressen und leider kam da nichts gescheites bei raus. Wisst ihr, ob man mit einer Diagnose auch online Rezepte bekommt(weiß um ehrlich zu sein aber auch nicht wie intelligent das überhaupt ist, schließlich hab ich ja nicht mal einen Arzt, der mich therapiert würde mich also selbst therapieren und das ist vermutlich nicht die beste Idee…). Bin leider echt am verzweifeln und würde mich über jede Hilfe freuen.

Hey liebe Community,

ich habe endlich meine Diagnose aus einer Privatpraxis erhalten, nachdem mein Psychiater meinte, dass er die Medikation einstellen kann, aber keine Diagnose durchführt. Nun war ich heute mit der Diagnose bei meinem Psychiater und habe Medikinet Adult Retard verschrieben bekommen mit folgender Dosierung und Steigerung:

1. ⁠Woche: täglich 1x 5mg
2. ⁠Woche: täglich 1x 10mg
3. ⁠Woche: täglich 1x 15mg
4. ⁠Woche: täglich 1x 20mg nach erneuter Vorstellung

Ich habe heute die erste Kapsel (5mg) eingenommen und gar keine Wirkung feststellen können. Nach etwas Recherche ist mir aufgefallen, dass die Anfangsdosis normalerweise viel höher ist. Ich wiege 70kg bei einer Körpergröße von 1,74.

Wie hoch war eure Anfangsdosis?

Hey!

Ich bin aus der Nähe Frankfurt, und bereits in Therapie. Ich habe vor ein paar Monaten von einem Kumpel, der vor Kurzem mit ADHS diagnostiziert wurde, gesagt bekommen, dass ich seiner Meinung nach auch viele ADHS-Anzeichen habe. Ich habe extreme Schwierigkeiten Sachen zu erledigen, obwohl ich Bock darauf habe, weil ich mich einfach ständig wieder ablenken lasse, und kriege so einfach nichts hin... ; Ich habe dann probeweise mal von seinen Medikamenten probiert, und ich habe mich "normal" gefühlt, aber ich konnte mich endlich klarer konzentrieren, es war super.

Daraufhin habe ich meine Therapeutin darauf angesprochen, die meinte, dass sie mir leider keine Diagnose machen kann, aber sie hat mir Anlaufstellen gegeben, wie Unikliniken, MainMedicum usw ; ALLE haben keine Warteliste, und die einzige Möglichkeit wäre ~500€ in die Hand zu nehmen. Nach Rücksprache mit meiner Krankenkasse (Techniker) - Würden diese da auch nichts dazuzahlen oder mir wiedergeben. Auch die Facharztsuche war nicht hilfreich.

Ich habe daraufhin noch nach Psychiatern per jameda und doctolib geschaut, und wurde dort auch nicht fündig. Auch nach Telefonaten mit Einigen Psychiatern in der Umgebung..leider kein Glück.

Ich bin absolut mit meinem Latein am Ende, was mache ich nun? Welche Anlaufstelle habe ich jetzt überhaupt noch? Muss ich wirklich das Geld in die Hand nehmen? So viel Geld habe ich leider nicht..und ich habe auch Angst, dass ich am Ende nicht ADHS-diagnostiziert werde, und die 500€ für die Katz' sind. :/

Hi Leute, vor einiger Zeit wurde mir ADHS diagnostiziert und seitdem nehme ich Ritalin Adult 20mg. An meinem Leben hat sich leider nicht wirklich viel verändert. Mein Haushalt ist immer noch katastrophal, meine Studium genauso und das größte Problem aber vielleicht (?) ein anderes. Ich bin komplett antriebs- und motivationslos. Jeden Wecker ignoriere ich, ich mache legit nichts am Tag obwohl ich z.B. gerade eine Hausarbeit schreiben müsste. Ich esse komplett unregelmäßig und genauso ist mein Schlafrhytmus kaputt. Es gibt am Tag wenige Dinge auf die ich mich freue. Das ist meist dann nur einen Tee trinken, rauchen und Musik hören. Obwohl mein soziales Umfeld komplett intakt ist und ich anfänglich das Gefühl hatte, mit der Medikation würde sich langsam etwas an meinem Leben ändern, bin ich jetzt in einem echt tiefen Loch. Mein Arzt ist leider nicht sehr kooperativ und mehr als Medikamenten Termine kann/will er mir nicht geben. Mir ist bewusst, dass das sehr nach Selbstmitleid klingt. Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen oder ein paar Tipps um etwas auf die Beine zu kommen. Vielen Dank euch :)

Hey Leute. Leider geht unsere gemeinsame „Problematik“ viel ins Negative.

Ich würde mir wünschen, das wir hier etwas positives über unsere Eigenschaften schreiben! 🥺💕🫶🏻

Ich fange mal an: Ich mag meine aufgedrehte Art und Weise und meine Begeisterung für die kleinsten Details. ✨🥰